Kristina Lunz
Co-Founder & Co-Exec Director
Centre for Feminist Foreign Policy
Unternehmensart: NGO
Mitarbeiterzahl: 1 bis 10
Nominiert in der Kategorie: Civil Rights & Politics
Beschreibung des Projekts / Startups
Status des Projekts / Startups: Projekt ist abgeschlossen / Startup ist bereits gegründet
Das Centre for Feminist Foreign Policy (CFFP) ist eine Research- und Advocacy-Organisation, die einen feministischen Ansatz in der Außen- und Sicherheitspolitik vertritt. Das CFFP sieht Außenpolitik als eine Plattform für Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Frieden. Aber es kann keinen Frieden ohne Feminismus geben. Deshalb nutzt CFFP Forschung und den Aufbau von Gemeinschaften und Netzwerken, um die Art und Weise zu verändern, wie Außen- und Sicherheitspolitik funktioniert. Das Ziel ist es, Außen- und Sicherheitspolitik so zu verändern, dass sie eine sicherere Welt für alle schafft, insbesondere für diejenigen, die am meisten gefährdet sind.
Gegründet im Jahr 2016, war CFFP die weltweit erste Organisation, die sich explizit der Feministischen Außenpolitik verschrieben hat. Das mittlerweile neun-köpfige Team mit Sitz in Berlin wird geleitet von Kristina Lunz, Nina Bernading und Damjan Denkovski.
Warum fördert ihr Projekt / Startup die Digitalisierung?
Mein Centre for Feminist Foreign Policy nutzt digitale Kommunikationsstrategien (u.a. Social Media und online-Kampagnen), um auf die größten Herausforderungen der Menschheit aufmerksam zu machen - wie (nukleare) Aufrüstung, die Klimakatastrophe, die Angriffe auf das Menschenrechtssystem oder Kriege und Pandemien - und um Lösungen zu präsentieren, die feministisch sind und damit Ungerechtigkeiten abbauen, statt sie zu vergrößern. Das ist ungewöhnlich für eine außenpolitische Organisation. Doch wir glauben, dass außenpolitische und diplomatische Arbeit, die traditionell sehr elitär und exklusiv ist, durch digitale Prozesse viel mehr Menschen zugänglich gemacht werden müssen, um gemeinsam diese Probleme lösen zu können.
Der DFLA steht für neue Ideen und Wege für die heutige aber auch für die Generationen der Zukunft. Welche Wege möchte die Nominierte für künftige Generationen ebnen?
Meine Organisation und ich sind Vordenker:innen für einen neuen Ansatz von Außenpolitik: feministische Außenpolitik. Damit ebnen wir den Weg für Generationen nach uns, die an der nachhaltig Lösungen der größten Herausforderungen unserer Zeit arbeiten - und zwar aus einer progressiven, feministischen Perspektive, statt einer traditionellen, patriarchalen Perspektive.